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Tagesfahrt am Dienstag, 23.04.2024, 14.50–20 Uhr
Jahrhundert-Künstler im Sprengel Museum
Pablo Picasso | Max Beckmann. Mensch – Mythos – Welt
Reiseleitung: Bernhard Römer

Pablo Picasso und Max Beckmann haben mit ihren Werken den Blick auf die dramatische erste Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt wie kaum andere Kunstschaffende. Zudem haben sie entschieden dazu beigetragen, die figürliche Malerei neu zu de-finieren. Die vielleicht bedeutendsten Maler und Schlüsselfiguren der Moderne, die nun erstmals gemeinsam gezeigt werden, haben den Ereignis-sen der Zeitgeschichte von zwei Weltkriegen, von Diktaturen und Barbarismus Bilder gegeben, die sich gleichwohl der Tagesaktualität entziehen und ihre Stoffe auf mythologischer, menschheitsge-schichtlicher Ebene verhandeln. mehr lesen

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Tagesfahrt am Donnerstag, 23.05.2024
Bekannte und verborgene Schätze im Weserbergland
Reiseleitung: Bernhard Römer

Unsere Tagesfahrt führt in das schöne Weserbergland, dessen heilkräftiges Wasser schon die Germanen zu schätzen wussten. Mittelpunkt und Schmuckstück der Stadt ist der Kurpark. Die 60 Hektar große Anlage mit zahlreichen Themengärten gilt als einer der attraktivsten Parks Europas und erhielt bereits mehrere Auszeichnungen. Eine Besonderheit stellt der Palmengarten mit gut 500 Großpalmen dar. Nach einem geführten Rundgang Weiterfahrt nach Lügde zur St. Kilianskirche, deren Ursprünge ins 8. Jahrhundert zurückreichen.


Dann geht es weiter zur Hämelschenburg, einem Hauptwerk der Weserrenaissance. Der imposante Bau bildet mit seinen Gartenanlagen, Wirtschaftsgebäuden und der Kirche eine der schönsten Renaissanceanlagen Deutschlands.


Nach der Führung geht es zum Abschluss dieser Tagesfahrt zum Rittergut Welsede. Die Gutsanlage entstand im 16. Jahrhundert. Mehrere teils noch heute landwirtschaftlich genutzte Wirtschaftsgebäude vervollständigen die von einer Bruchsteinmauer umgebene Gutsanlage. Seit 1749 ist das Rittergut im Besitz der Familie von Stietencron. Der Gutsherr Dr. Stietencron wird Sie persönlich begrüßen. Ältestes erhaltenes Gebäude der Hofanlage und ein wahres Kleinod ist die frisch sanierte Kapelle von 1669.Die bis heute spielfähige Orgel vom Hildesheimer Orgelbauer Johann Conrad Müller wurde von 1733 bis 1735 errichtet. Ihr Reiseleiter, Herr Römer, wird sie zum Erklingen bringen.

Im Anschluss an die Führung durch die Gutskapelle und das Orgel-Vorspiel lassen Sie Ihren Aufenthalt auf dem Rittergut Welsede ausklingen mit einem Imbiss, der in einer einmalig stimmungsvollen Umgebung vor der Kapelle auf Sie wartet. mehr lesen


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ausgebucht
Ballettfahrt nach Hamburg am Samstag, 25.05.2024
Die Symbiose Bach und Neumeier
Reiseleitung: Angelika Ton

Dona Nobis Pacem – Choreografische Episoden
nach Bachs h-Moll-Messe von John Neumeier

Unter dem Titel „Dona Nobis Pacem“ hat John Neumeier Choreografische Episoden geschaffen, inspiriert von Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll. mehr lesen



 


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ausgebucht

Hamburger Ballettage
"Das Erste und das Letzte"

3-tägige Zugreise vom 03.–05.07.2024
Reiseleitung: Angelika Ton

Romeo und Julia
Ballett von John Neumeier nach William Shakespeare
Epilog
Ballett von John Neumeier

„Romeo und Julia“ war mein erstes abendfüllendes Handlungsballett in Hamburg. Doch schon in der Zeit, als ich in der Compagnie von John Cranko Tänzer war, hatte ich mir Gedanken über den Stoff gemacht. Ich wollte meine Inspiration nicht aus den bekannten Choreografien der „Romeo und Julia“-Ballette beziehen, sondern direkt bei Shakespeare und den Quellen, aus denen er den Stoff entwickelte. Ich suchte ein quasi realistisches Motivationsschema: Wie die Figuren sein könnten, wie sie in einem bestimmten Moment sein müssten, warum und wieso sie so reagierten. Klarzumachen war dies durch sichtbare Situationen – ohne Worte.

Ursprünglich waren für mich die Gegensätze von Aktivität und Passivität und von Unschuld und Erfahrung wichtig. Julia ist am Anfang naiv, unschuldig, Romeo dagegen erfahren. Als Liebende tauschen sie sich aus, und jeder von ihnen wird gleichsam der andere: Romeo wird „entwaffnet“ durch die Liebe, Julia findet zur Aktivität aus sich heraus. Dies war mit den Mitteln des Tanzes zu erzählen.

Am Anfang scheint es, als könne Julia nicht tanzen. Romeo beweist sich dagegen in seinem ersten Auftritt schon als gewandter Tänzer. Am Grabe Julias aber kann er nicht mehr tanzen, und am Ende, wenn Romeo nicht mehr lebt, tanzt auch Julia nicht mehr.

So habe ich versucht, mich nicht durch Ballettklischees einengen zu lassen, sondern den reichen menschlichen Inhalt von Shakespeares Stück in Bewegung umzusetzen.
John Neumeier

Als Sommer-Premiere bringt John Neumeier ein neues Ballett heraus mit dem vorläufigen Arbeitstitel „Epilog“: „Kreativität hat seit meinem Beginn in Hamburg den Kern meiner Arbeit ausgemacht und soll auch am Ende meiner Intendanz einen wichtigen Platz einnehmen. Daher werde ich die allerletzte Premiere selber choreografieren – ein Werk, zu dem es bisher nichts als den Arbeitstitel gibt: 'Epilog'. Alles Weitere ist eine Überraschung, sogar für mich!“, so John Neumeier. Die Uraufführung eröffnet zugleich die 49. Hamburger Ballett-Tage. mehr lesen